Verfasste Forenbeiträge

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Ruth Habermehl

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Liebe Nele, ich habe das nach bestem Wissen und Gewissen entsprechend eingefügt. Vielen Dank für Deine Nachfrage.

      Herzliche Grüße

      Ruth

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
      Antworten: 12

      Mein erster Schritt: ich bin Organisationspsychologin, Oma und Gründerin einer Lerncommunity für Wege zum erfüllten, glücklichen Leben auf der Grundlage der Positiven Psychologie.

      Was mir wichtig ist:

      • Struktur: welche Grobstruktur braucht eine Lernanleitung? Welche Punkte sind immer wichtig und welche optional?
      • Verwendung: wieviele online-Ressourcen sollten in Anleitungen enthalten sein? (Konsequenzen für die Arbeitsform in der Gruppe)
      • Warming-up für die Gruppe, besonders, wenn Sie sich nicht kennt
      • Lerntransfer: wodurch wird das Durchhaltevermögen der Lernenden gestärkt
      • Welche Software bietet sich an für die Erstellung der Lernanleitung?
      • Wie sorgt man für Evalualion des Lernergebnisses, für die Lerner und für die Initiatoren?

      Wie sieht es bei Euch aus? Welche Punkte sind euch wichtig?

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Zur Frage dieser Gruppe und dem Artikel von Magret Rasfeld aus den Dokumenten: selbstverständlich können die Werte Mut, Kreativität, Empathie, Lösungshaltungen, Verantwortung für sich und die Mitwelt die Orientierung bei der Konzeption von Lernprozessen für sich selbst und für andere sein (S.22). Es ist nur sehr ungewohnt.
      Aus meinen Erfahrungen mit Erwachsenen beim Lernen von Inhalten der Positiven Psychologie kann ich sagen: so sehr sie die Inhalten schätzen, sind sie doch häufig nicht bereit selbst Lernprozesse zu gestalten. Sie möchten traditionelle Seminarformen mit Infoteil und Aufgaben. Das hat bei Erwachsenen sicher auch mit dem von ihnen empfundenen Zeitdruck zu tun.
      Aus Sicht der Positiven Psychologie gibt es aus meiner Sicht drei Ansatzpunkte:
      1. positive Erlebnisse beim Umgang mit dem Lerninhalt
      2. Einsatz der individuellen Charakterstärken für das Lernen
      3. ein Wunsch/Vision der Lerner*in von dem, was sie gerne erreichen möchte und Vorschläge zur Unterstützung für den Weg dorthin, unter denen sie auswählen und die sie ausprobieren kann.
      Bei Otto Scharmer käme im Vorfeld noch dazu, sich ein Bild zu machen von dem, was die Mitwelt braucht. Und auf dieser Grundlage den Wunsch/die Vision zu kreieren.
      Das erste, was wir sicher brauchen, ist ein Unterstützerkreis für unsere Versuche, Lernprozesse in diesem Sinne zu entwerfen.

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Selbstverständlich können „Tools“ zur Persönlichkeitsentwicklung eingebaut werden. Es gibt Online-Coaching, Online-Psychotherapie.
      Die Schwelle ist nicht das Virtuelle, die Schwelle ist die Frage, was in einen Lernprozess hineinsoll. Soll nach dem Vorschlag von @Hermann Empathiefähigkeit ausgebaut werden? Dann kann man entsprechende Ansätze und Übungen einbauen. Wenn es um Schule geht, gibt es auch entsprechende Ansätze

      Voraussetzung ist nach meiner Erfahrung, dass die Menschen im virtuellen Raum als Person mit ihren konkreten Erfahrungen angesprochen werden.

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Ich verstehe die Frage nicht. Was meinst Du mit Lernbeziehungen?

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Liebe Nele, vielen Dank. Das sieht aus meiner Sicht sehr gut aus.

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Liebe Leute,

      für mich sieht das so aus: wenn sich mehrere Leute für die konkretere Fragestellung mit der Nennung des Begriffs „Leitfaden“ interessieren würde, wäre das für mich sehr hilfreich. Das kann man durchaus bildungsbereichsübergreifend betrachten.

      In der allgemeineren Fragen nach dem intrinsisch-motivierten Lernen kann die Frage nach konkreten Lösungen für den  Transfer leichter untergehen.


      @Anne
      und @Kristina, was meint Ihr?

       

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
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      Aus einem Beitrag von Nele Hirsch habe ich gelernt: es geht darum, im ersten Schritt die Frage in der Überschrift zu präzisieren. Sie hat

      Was meint Ihr also zu: Wie müssten offene Lernanleitungen (Muster Circle-Leitfäden WOL) für den Transfer von Verhaltenslernen in den Alltag aussehen, damit sie informelles lebenslanges Gruppenlernen (Peer-to-Peer, Mastermind, Community of Practice, angeleitetes Gruppencoaching) unterstützen?

      Die allgemeinere Variante wäre

      Wie lässt sich der Lerntransfer von Verhaltenslernen in den Alltag niederschwellig und wirtschaftlich unterstützen?

      Noch allgemeiner ist es in einer anderen Frage in diesem Forum gefasst: Wie kann intrinsisch-motiviertes und freudvolles Lernen mit digitalen Mitteln ermöglicht werden?

      Welche Abstraktionsebene ist aus Eurer Sicht am besten?  Und warum?

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      @Kristina, genau so was möchte ich. Warum wir das brauchen? Dem Boom von Ratgeberliteratur entnehme ich ein starkes Interesse. Es hapert aber am Lerntransfer in den Alltag. Und aus Führungs- und Kommunikationstrainings in Organisationen ist das Gleiche zu berichten. Coaching und Therapie zur Begleitung von Veränderungsprozessen, die über den dicken Daumen etwa ein Vierteljahr dauern, sind nur einer sehr eingeschränkten Gruppe zugänglich (Diagnose oder Geld als Einstiegshürde).

      Hier könnte ein angeleitetes Gruppencoaching in Deinem Sinne hilfreich sein.

      Ob wir hier inhaltlich diskutieren oder erstmal nur die Fragen stellen, weiß ich gerade auch nicht. Die Klärung einer Fragestellung ist aber sicher auf keinen Fall verkehrt. 😉

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Ein „Whole Person Approach“ ist sowieso de Facto notwendig, damit sich im Gehirn entsprechende Verknüpfungen und Kompetenzen herausbilden. Offen ist, wie sich dass im sichtbaren Lernprozess ausdrücken kann.
      Ich hoffe, dass ich mit dem zugänglich machen des Know-Hows der Positiven Psychologie auch das Verhalten gegenüber der Umwelt beeinflusse. Wer erlebt, was wirklich für ein erfülltes, glückliches Leben notwendig ist, der weiß, das viele heute allgegenwärtige, umweltschädigende Verhalten nichts bringen. Das ist dann einfach kein Verzicht, sonder schlicht überflüssig.

       

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
      Themen: 3
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      Ich denke so Richtung das eigene Ziel herausfinden, ggf. herunterbrechen und formulieren und dann Verschiedenes ausprobieren, bis der geeignete Ansatz zur Umsetzung gefunden ist. Und dann einüben, mit Schwierigkeiten dabei umgehen – mal so ganz ins Grobe gesprochen.

      Die Vorstellung ist, dass nicht alle in der Gruppe das gleiche Ziel haben, aber dass alle unterwegs sind. Unterschiedliche Ziele führen dann zu unterschiedlichen Bausteinen der Verhaltensänderung. Anne, was wäre denn eine für Dich spannende Ausgangsfragestellung?

      In meinem Feld, der Psychologie, ist aus meiner Sicht noch ein Unterschied zu machen zwischen evidenzbasierten Bausteinen und Ansätzen, mit denen einzelne Menschen gute Erfahrungen gemacht haben. Beides hat seinen Wert, aber man sollte wissen, was was ist.

    • Ruth Habermehl
      Teilnehmer
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      Ich habe erlebt sowohl bei einem Seminar The Art of Online Hosting als auch bei virtuellen Treffen von Working-Out-Loud-Gruppen, dass die Gespräche sehr persönlich wurden. Das sind dann Kontakte über Video-Konferenzen auf Skype oder Zoom. Bei The Art of Hosting gab es auch Kleingruppen (Break-Out-Groups), die ihren Zweck erfüllten.

      Nach meinem Eindruck ist der Unterschied eher der zwischen einem Forum o.ä. und einem Videotreffen, wo man die Stimme hört und die Mimik mitbekommt.

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